Cora Schmeiser – Gesang/ Rezitation
Gert Anklam – Saxophone
Falk Zenker – Gitarre/ Live-Elektronik/ Klänge
Im Programm „Klang der Mystik“ beschäftigen sich die drei Musiker mit der Gedankenwelt mittelalterlicher Mystiker wie die, eines Meister Eckhart oder von Hildegard von Bingen. Inspirierende Texte und ein überirdisches Geflecht aus mittelalterlicher Musik, unerhörten Klängen, gehauchter Stimme und expressiven Improvisationen schaffen Raum für atemlose Stille und entspanntes Lauschen gleichermaßen.
„Gesänge von Hildegard von Bingen, vokale Improvisationen Schmeisers, dazu kraftvolle Improvisationen von Sopran- und Baritonsaxophon über dem vom Gitarristen und der Akustik geformten sphärischen Klanguniversum: Diese neue alte Musik verleitet dazu, die Augen zu schließen und sich entführen zu lassen in die Schönheit spiritueller Seelenlandschaften.“ WA, Hamm, 30.09.14, Werner Lautenbach
Cora Schmeiser – Gesang/ Rezitation
Gert Anklam – Saxophone
Falk Zenker – Gitarre/ Live-Elektronik/ Klänge
Kraftvolle Gregorianik und engelsgleiche Gesänge von Hildegard von Bingen entführen in die mystische Gedankenwelt des Mittelalters. Liebestrunkene Troubadourlieder und Estampietänze vermitteln Lebensfreude eines mittelalterlichen Burgfestes. Leidenschaftlich behutsam greift Nu:n diese historische Musik auf und inszeniert sie in ihrem inspirierend-raffinierten Crossover aus Alter Musik, Jazz, Weltmusikmoderne im Hier und Jetzt.
„Schon länger gelten sie als Geheimtipp in der Mittelalter-Szene. Weil sie die Wurzeln der abendländischen Musik so sensibel wie ideenreich zunächst ausgraben und dann behutsam ins Heute verpflanzen.“ [BR Klassik, 13.07.2014]
„Der Blues des Mittelalters, mit Cora Schmeisers glockenhellem Parlando- Gesang, Gert Anklams jazzigem Saxophon und Falk Zenkers gedankenverlorener Gitarre. Zum Wegdriften in Sommernächten.“ [Tagesspiegel 16.06.19, „Die beste Musik im Sommer“, Christiane Peitz]
„Alte Musik, aus frühen überlieferten Quellen unserer europäischen Kultur, interpretiert, gestaltet mit einer im heutigen verankerten Musizierhaltung, die respektvoll auf die Historie zurückblickt und diese zugleich auch aus der Erfahrung der Improvisation heraus zu aktualisieren weiß.“ [Bert Noglik, MDR Kultur, Juni 2019]
„Da wurde jeder Titel zum Augenblickserlebnis, das den Festsaal voll und ganz vereinnahmte. ... Stille erfüllte den Raum, ehe der Applaus einsetzte ... Da waren Könner zu Gast, die nach stürmischem Applaus noch eine Zugabe tänzerischer Lebensfreude draufsetzten.“ [SZ Bautzen, 19.04.2010]
mit Aufnahmen von Nu:n-Konzerten (u.a. SWR2)
Cora Schmeiser – Gesang/ Rezitation
Gert Anklam – Saxophone
Falk Zenker – Gitarre/ Live-Elektronik/ Klänge
Im Programm „Klang der Mystik“ beschäftigen sich die drei Musiker mit der Gedankenwelt mittelalterlicher Mystiker wie die, eines Meister Eckhart oder von Hildegard von Bingen. Inspirierende Texte und ein überirdisches Geflecht aus mittelalterlicher Musik, unerhörten Klängen, gehauchter Stimme und expressiven Improvisationen schaffen Raum für atemlose Stille und entspanntes Lauschen gleichermaßen.
„Gesänge von Hildegard von Bingen, vokale Improvisationen Schmeisers, dazu kraftvolle Improvisationen von Sopran- und Baritonsaxophon über dem vom Gitarristen und der Akustik geformten sphärischen Klanguniversum: Diese neue alte Musik verleitet dazu, die Augen zu schließen und sich entführen zu lassen in die Schönheit spiritueller Seelenlandschaften.“ WA, Hamm, 30.09.14, Werner Lautenbach
Cora Schmeiser – Gesang/ Rezitation
Gert Anklam – Saxophone
Falk Zenker – Gitarre/ Live-Elektronik/ Klänge
Nu:n macht sich auf die Suche nach dem Lachen im Mittelalter und findet sowohl in der sakralen als auch profanen Welt überraschende Zeugnisse von Satire und Humor! Und weil der Ulk die Ernsthaftigkeit braucht, der Spot die Idealisierung, das Lachen das Weinen, sollen als Gegenpol ebenso Gesänge der idealisierten Vorstellungswelt des Mittelalters erklingen. Reine Schönheit, tiefe Ernsthaftigkeit und Innigkeit, gleichsam im inbrünstigen Kirchen- wie im anbetenden Minnesang. Hintergrund, vor dem sich skurrile Satire, bissiger Spot und Selbstironie entfalten.
Ein farbenfrohes Kaleidoskop entsteht, über Wort- und Sinnbrücken miteinander montiert, das einen Blick in die Vorstellungswelt des 12./13. Jahrhundert gewährt aus dem Fenster unserer Zeit. Behutsam nimmt Nu:n die Musik und den Humor aus ihrer Zeit heraus und pflanzt sie in unsere moderne Klangwelt. Lässt es sich 750 Jahre später noch darüber lachen, weinen oder staunen?
Fatrasie, Arras 13.Jh. (Ralph Dutli, Pieper)
Cora Schmeiser – Gesang/ Rezitation
Gert Anklam – Saxophone
Falk Zenker – Gitarre/ Live-Elektronik/ Klänge
Cora Schmeiser – Gesang/ Rezitation
Gert Anklam – Saxophone
Falk Zenker – Gitarre/ Live-Elektronik/ Klänge
Im Weihnachtsprogramm "Aus einer Wurzel zart" inszeniert Nu:n die musikalischen Ursprünge des christlichen Weihnachtsfestes. Früheste Hymnen („Veni remptor gentium“, 4.Jh.), gregorianische Gesänge der Adventszeit („Aleluja. Dies santificatus“, „Conditor alme siderum”) und einige der ältesten überlieferten Weihnachtslieder aus dem späten Mittelalter (z.B. „Sei willkommen, Herre Christ“, „Joseph, lieber Joseph mein“, „In dulci jubilo“) transformieren die Musiker in ihren eigenen Klangkosmos. Sie bedienen sich dabei moderner musikalischer Farben, die die ursprüngliche mittelalterliche Musik in eindrucksvolle und lebendige Klangbilder verwandeln. Das Programm ist sowohl für Kirchräume als auch Konzertsäle angelegt.
"Sie entdecken kühne, Raum umspannende, neuzeitliche und bildreiche Klangkonstellationen, immer auf Zeit-Reise in die Vergangenheit, die Geschichte, die Zukunft." [Landeszeitung Lüneburg, 15.07.2013]
Nora Thiele – Perkussion
Gert Anklam – Saxophone
Falk Zenker – Gitarre
Die „Estampies Royales“ aus dem französischen Manuscrit du Roi sind höfische Tänze aus dem 13. Jahrhundert und gelten heute als die älteste überlieferte Instrumentalmusik des Abendlandes. Ursprünglich wurden die einstimmigen Melodien mündlich unter den Musikern weitergegeben und jeweils entsprechend des Instrumentariums, der Möglichkeiten der Musiker, der Mode der Zeit und der regionalen Eigenheiten ausgestaltet. Sie waren eine melodische Grundlage, auf der die höfischen Musiker im Mittelalter miteinander spielten und improvisierten. Glücklicherweise sind sie um 1300 notiert worden und lassen uns nun wie durch ein Zeitfenster zu den Ursprüngen unserer heutigen Instrumentalmusik zurück schauen.
Falk Zenker und sein Ensemble Nu:n studierte und verinnerlichte diese zeitlosen Melodien und interpretiert sie aus einer ganz persönlichen und gegenwärtigen Sicht. Mit Mut, Abenteuerlust, Entdeckerfreude ebenso wie mit kenntnisreicher und respektvoller Sensibilität führen die drei Jazz- und Weltmusiker die Estampies durch die 700-jährige Musikgeschichte bis in die Gegenwart, in das Hier und Jetzt, in das Nun. Denn alles Spätere scheint schon in diesen „Samenkörnern der Instrumentalmusik“ verborgen zu sein: ihre mittelalterlichen Ursprünge ebenso wie Farben des Barocks und der Klassik, Anmutungen von Mussorgsky und Satie, mediterraner Musik, Blues und die Klangsprache des europäischen Jazz der Gegenwart.
"leidenschaftlich behutsam,`Estampie´– ein Konzert, das sich wie eine Umarmung anfühlt." [MDR-Fernsehen, Jana Pfeifer, 13.11.14]
"Inspirierend-raffiniertes Crossover aus Alter Musik, Jazz und Weltmusik … So meistern die Musiker den historischen Spagat von 700 Jahren mit spielerischer Leichtigkeit." [Deutschlandradio Kultur, Holger Beythien, März 14]
"Mal steigt der Duft des Orients aus den jahrhundertealten Pergamentseiten, mal klingt es nach Flamenco, mal nach modalem Jazz. … Hätten die Ritter aus dem "Chansonnier du Roi" das ensemble nu:n gekannt, sie hätten ihre Estampien nicht mehr gestampft, sondern Schwert und Rüstung beiseite gelegt und ganz entspannt dazu gechillt." [BR Klassik, Torsten Preuß, Juli 14]
"Feinsinnige Kammermusik, die sich in ihrer Vielfalt und Zeitlosigkeit jeder Einordnung verweigert. Hier treffen sich drei Könner, um zwanglos Neues zu erschaffen." [Jazzthetik, Guido Diesing, 05/06 14]
"Der Spagat zwischen Alter Musik, Folkelementen und improvisiertem Jazz gelingt bestens … nach Anouar Brahem und Michel Godard setzt das Ensemble Nu:n neue Akzente. Genus pur, kraftvoll und doch subtil." [Jazzpodium, Alexander Schmitz, 09/14]
Neuinterpretationen der Estampies Royales (ca. 1290), der frühesten überlieferten Instrumentalmusik des Abendlandes